Leckageprüfung
Die Dichtheitsprüfung, auch bekannt als Leckageprüfung, ist ein zentrales Verfahren zur Qualitätssicherung in der industriellen Fertigung. Sie dient dazu, selbst kleinste Undichtigkeiten bei Bauteilen mit definierten Dichtheitsanforderungen zuverlässig zu erkennen. Ob Ventile, Gehäuse, Leitungen oder komplexe Baugruppen – undichte Stellen können die Funktionalität erheblich beeinträchtigen oder sogar sicherheitsrelevant sein.
Die Begriffe Leckageprüfung und Dichtheitsprüfung werden häufig synonym verwendet, unterscheiden sich jedoch im Detail. Während bei der Dichtheitsprüfung in der Regel kein Medium entweichen darf, erlaubt die Leckageprüfung unter Umständen eine definierte Leckrate innerhalb festgelegter Toleranzen. Je nach Anwendung und Branche ist diese Unterscheidung entscheidend für die Wahl des Prüfverfahrens.
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In der Praxis kommt häufig Luft als Prüfmedium zum Einsatz. Damit lassen sich Leckraten präzise messen und Rückschlüsse auf die Dichtheit gegenüber anderen Medien wie Wasser, Öl oder Kraftstoff ziehen. Luftbasierte Prüfverfahren ermöglichen die Erkennung von Leckagen ab einer Größe von 0,1 cm³/min.
Je kleiner die zu messende Leckage ist, desto länger kann die Prüfzeit ausfallen – besonders bei sehr geringen Dichtheitsanforderungen.
Je nach Anforderung und Bauteilart kommen verschiedene Leckageprüfverfahren zum Einsatz:
Für zuverlässige Prüfergebnisse spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Prüfdruck, Kontrollvolumen und Umwelteinflüsse wie Temperatur und Feuchtigkeit. Diese müssen bei der Planung und Durchführung der Dichtheitsprüfung berücksichtigt oder messtechnisch kompensiert werden.
Die Berechnung folgt der zeitabhängigen Gasgleichung:
p(t) ⋅ V(t) = m(t) ⋅ R ⋅ T(t)
Je nach Material und Form des Prüfobjekts kann sich das Volumen unter Druck verändern – ein Aspekt, der nicht vernachlässigt werden darf. Empirische Verfahren oder FEM-Simulationen helfen, diese Einflüsse besser abzuschätzen. Auch Temperaturschwankungen des Prüfmediums – etwa durch Befüllen oder Kompression – können das Ergebnis beeinflussen. Um diesen Effekt zu minimieren, werden sogenannte Stabilisierungszeiten in den Prüfablauf integriert.
Die Leckageprüfung ist in zahlreichen Industriebereichen unverzichtbar:
In vielen Branchen unterliegt die Leckageprüfung strengen Anforderungen und Normen. Zu den wichtigsten zählen:
Unsere Prüfverfahren erfüllen selbstverständlich alle gängigen gesetzlichen Anforderungen und Qualitätsstandards.
Die automatisierte Leckageprüfung bringt entscheidende Vorteile gegenüber manuellen Prüfmethoden:
Wir bieten Leckageprüfungen als eigene Dienstleistung an – in unserem Haus oder direkt bei Ihnen vor Ort.
Die Leckageprüfung ist ein Verfahren, mit dem Undichtigkeiten an Bauteilen, Gehäusen oder Leitungen erkannt und quantifiziert werden.
Bei dieser Methode wird das Bauteil mit Luft befüllt, und der Druckverlauf wird über die Zeit beobachtet. Ein Druckabfall deutet auf eine Leckage hin.
Die Genauigkeit hängt vom Verfahren und der Prüftechnik ab. Mit modernen Messsystemen lassen sich Leckagen im Bereich von 0,1 cm³/min und kleiner zuverlässig erkennen.
Das hängt vom Medium, der Anwendung und der Sicherheitsanforderung ab. Für Öl, Wasser und Benzin gelten jeweils unterschiedliche Grenzwerte.
Die Prüfzeit variiert je nach Verfahren und Prüfobjekt. Für präzise Messungen kleiner Leckagen sind längere Prüfzeiten erforderlich.
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